CineEspañol - Französische Filmtage

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Herzlich Willkommen
beim CineEspañol 2006
Z
um dritten Mal findet in Tübingen und Stuttgart parallel zum CineLatino das
CineEspañol statt. Auch dieses Jahr zeigen wir Ihnen die ganze Bandbreite des
kreativen spanischen Filmschaffens: Vom experiemtierenden persönlichen Zeugnis
über den klassischen Dokumentarfilm hin zum fessernden (!) Spielfilm mit ganz eigener
Bildästhetik.
Mit dem Madrilenen Javier Fesser präsentieren wir einen in erster Linie Kurzfilmemacher,
der auch schon mit seinen Werbeclips für Aufsehen sorgte und sich mit zwei Spielfilmen
zum Publikumsliebling katapultierte. Seine skurrile Filmwelt zeigt sich insbesondere in
El milagro de P. Tinto, der im Wettbewerb des Filmfests von Locarno präsentiert wurde und
anschließend in Spanien für Furore und volle Kinos sorgte. Eine spanisch-deutsche Verbindung zeigt sich in El tren de la memoria, ein Dokumentarfilm, der die Geschichte und
Erfahrungen der spanischen Gastarbeiter exemplarisch an Nürnberg aufgreift und die
schwierige Situation von Immigranten in einem Land zeigt, desssen Sprache sie nicht
sprechen und dessen Kultur ihnen fremd ist. Eine umgekehrte Situation zeigt Aguaviva:
Immigranten wagen den Versuch, eine neue Heimat in einem nordspanischen Dorf, das
auszusterben droht, zu finden.
Der Eröffnungsfilm 7 vírgenes von Alberto Rodríguez kommt aus Andalusien und zeigt –
auch mit viel Humor – ein Stück harter Realität in einer Stadt im Süden und die Suche
nach Freiheit zweier Jugendlicher: eine schauspielerische Höchstleistung der beiden
jungen Hauptdarsteller Juan José Ballesta und Jesús Carroza.
Freunde des kurzen Films kommen gleich doppelt so
lange auf ihre Kosten: Zum einen präsentieren wir
mit den Preisträgern des bedeutendsten Kurzfilmfests Spaniens Alcine die besten Kurzen. Zum
anderen haben diejenigen, die von seinen Spielfilmen begeistert sind, die Chance, das frühe –
kurze – Filmschaffen Javier Fessers kennenzulernen.
Darüber hinaus gibt es aber noch mehr:
witzige Generationengeschichten (La casa de
mi abuela), liebevolle Nachbarschaften (Tapas),
persönliche Beobachtungen (Con el tiempo),
spannende Unterhaltung (El habitante incierto)
und großartige Bilder wunderbarer Landschaften (El cielo gira).
Wir wünschen Ihnen anregende, unterhaltsame
Momente und neue Einblicke in das spanische
Filmschaffen!
Danke!
Für die Unterstützung des CineEspañol danken wir
Stadt Tübingen
Kulturamt der Stadt Tübingen
Regierungspräsidium Tübingen
Medienteam der Stadt Stuttgart
Ministerio de Cultura de España
Instituto de la Cinematografía y las Artes Audiovisuales
Ministerio de Asuntos Exteriores
Catalan Films & TV
Consulado General de España, Stuttgart
Spanischer Eltern- und Kulturverein, Tübingen
Vorstand des Filmtage Tübingen e.V.
Adán Allaga, Mercedes Álvarez, Marta Arribas, Ana Pérez, Borja Cobeaga, José Corbacho,
Juan Cruz, Javier Fesser, José Mari Goenaga, Guillem Morales, Álvaro Pastor, Enrique
Peregrina, Ana Pérez, David Planell, Ariadna Pujol, Alberto Rodríguez, David Rodríguez,
Alauda Ruiz de Azúa, Daniel Sánchez Arévalo
Pilar Torre, Fernando Lara, Manuel Llamas, Claudi Niubó, José Antonio Rodríguez Corzo,
Carmen Hoyo, ICAA; Ricardo Zalacain Jorge; Mar Luque, David Castellanos, Latido; Carmen
Jiménez, Mónica Entío, Sogepaq; Víctor Fandiño, Victoria, Producciones La Iguana; Sonia
Fernández, IB CINEMA; Bernd Wollny, Herbert Kallus, E.M.S.; Rafael Cabrera, Ricky
Margolis, Filmax; María José Camacho, GRUPO PI; Carlos, Doblebanda; David Moreu, Pablo
Usón, Alea Docs & Films; Luis Mariano González, AlCine; Marina Ortiz, Ana Gamboa,
Begoña Sanz, Películas Pendelton; Txema Muñoz, Kimoak; Mayte Blas, Tus Ojos; Lara
Tejela, Common Films; Maria Zamora, Avalon Productions; Ismael Martín, ECAM; José
Maria Morales, Rocio Casado, Wanda
STU GART
Landeshauptstadt Stuttgart
Medienteam
IMPRESSUM
Künstlerische Leitung: Paulo Roberto de Carvalho
Programmkoordination: Alba Fominaya
Programmassistenz: Kristina Llobet
Programmauswahl: Paulo Roberto de Carvalho, Alba Fominaya,
Annette Scholz, Kristina Llobet
Filmtage Büro: Isolde Zeiler, Barbara Martinetz
Finanzen und Transport: Irene Jung
Gästeservice: Moritz Ackermann
Marketing: Oliver Ielpo, Frank Allmendinger
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Karin Theresa Schaeffer,
Carlos González Casares
Koordination mit den Städten: Irene Jung, Monika Michell
Organisation in Stuttgart: Thomas Roos, Dagmar Butterweck
Organisation in Spanien: Annette Scholz
REGIERUNGSPRÄSIDIUM
TÜBINGEN
Programmheft Redaktion: Trudie Joras, Alba Fominaya
Katalogtexte: Trudie Joras, Annette Scholz, Regina
Frankenberger, Barbara Jaeger, Maria Hasel
Gestaltung Programmheft & Plakat: Uli Gleis
Internet-Gestaltung: Alexander Gonschior
(www.agowebworks.de)
EDV-Betreuung: Thomas Miethling
Fahrer: Stephan Schmid, Tobias Schmidt
Mitarbeit: Rosa María Estrada, Till Lederle, Alex Weißhappel, Katrin Graß, María Belén Portillo, Elisabeth Joras,
Dagmar Janz
Filmkopie Betreuung: Patrick Klügel, Bernd Kuhn
CineEspañol
c/o Filmtage Tübingen e.V.
Hintere Grabenstr. 20
72070 Tübingen
Tel. +49 7071 56 96 57/58, Fax: +49 7071 56 96 96
[email protected]
www.filmtage-tuebingen.de
SPANIEN
7 vírgenes
7 Jungfrauen
TÜ: Mi, 03.05., 20:30 h, Museum
S: Do, 04.05., 20:00 h
Ein Spielfilm von
Alberto Rodríguez
Spanien 2005, 86 Min., 35mm,
Farbe, Originalfassung mit
englischen Untertiteln
Regie: Alberto Rodríguez
Drehbuch: Alberto Rodríguez
und Rafael Cobos López
Kamera: Álex Catalán
Schnitt: J. Manuel G. Moyano
Musik: Julio de la Rosa
Darsteller: Juan José Ballesta,
Jesús Carroza, Vicente Romero,
Alba Rodríguez, Julián Villagrán,
Manolo Solo, Ana Wagener,
Maite Sandoval
Produktion: Tesela Producciones
Cinematográficas S.R.L., La Zanfoña Producciones
Vertrieb:
Sogepaq
Tel: +34 91 758 31 30
[email protected]
[email protected]
Tano sitzt in einer Besserungsanstalt für straffällig gewordene Jugendliche ein. Als sein älterer Bruder Santacana
heiratet, darf er sein Gefängnis für zwei Tage verlassen. Er
will die kurzzeitig wieder gewonnene Freiheit in vollen
Zügen genießen und nimmt daher seine alt bekannten
Freizeitbeschäftigungen wieder auf: Sich mit den üblichen
Verdächtigen betrinken, zudröhnen, klauen, Schlägereien
anzetteln und natürlich seine Freundin wieder sehen. Doch
leider entwickelt sich das Wochenende nicht nach Tanos
Vorstellungen: Seine Liebste beendet die Beziehung, die
Großmutter scheint tot krank und die übliche Leichtigkeit
will beim Abhängen mit den Freunden nicht (mehr) aufkommen. Die 48 Stunden in Freiheit lassen ihn schneller
erwachsen werden als ihm lieb ist ...
Der 1971 im andalusischen Sevilla geborene Alberto
Rodríguez begann seine Regie-Laufbahn gemeinsam mit
Santiago Amodeo: Nach den preisgekrönten Kurzfilmen
Prólogo a una historia de carreteras (1998) und Bancos (1999),
der zwei Leoparden beim Filmfestival von Locarno gewann,
wurde sein erster Langfilm El factor pilgrim (2000) in San
Sebastián ausgezeichnet und auch der 2002 entstandene
El traje lief erfolgreich auf zahlreichen internationalen
Festivals. 7 vírgenes wurde in fünf Kategorien für den Goya
nominiert, Jesús Carroza gewann den Preis als Bester Nachwuchsschauspieler. Hauptdarsteller Juan José Ballesta
erhielt für seine Leistung die Silberne Muschel beim letztjährigen Filmfestival von San Sebastián.
El cielo gira
SPANIEN
Der Himmel dreht sich
Ein Dorf verschwindet: Im nordspanischen Aldealseñor
leben heute nur noch 14 Einwohner. Sie sind die vielleicht
letzte Generation einer Jahrtausend währenden Geschichte.
Das Leben geht weiter, aber bald schon droht der Ort von der
Landkarte zu verschwinden.
Die Filmemacherin Mercedes Álvarez ist das letzte Kind, das
in Aldealseñor geboren wurde. Sie zog mit ihrer Familie aus
dem Dorf fort, als sie drei Jahre alt war. Jetzt kehrt sie in ihre
Heimat zurück, in der die tausendjährige Geschichte dem
Einzug der Moderne nicht mehr standhalten kann, und
sammelt Eindrücke. Begleitet wird sie von dem Maler Pello
Azketa. Gemeinsam machen sich die beiden auf eine historische Fährtenlese. Kelten, Römer, Araber: Alle haben hier
gelebt und ihre Spuren hinterlassen, die von der Gegenwart
zusehends ausgelöscht werden. Die Dorfbewohner und der
Maler Pello Azketa haben eines gemeinsam: Die Dinge beginnen vor ihren Augen zu verschwinden. Aber noch lebt
die Erinnerung in den verbliebenen BewohnerInnen fort.
Mit El cielo gira, vorgetragen in einem ruhigen, kontemplativen Erzählrhythmus, kehrt die Regisseurin während
eines Jahreszeitenzyklus nach Aldealseñor zurück, allerdings nicht um ein sentimentales Ende zu beschwören,
sondern um ein wenig lebendige und zugleich außergewöhnliche Geschichte zu bewahren: die alten Straßen, die
erfrischenden Erzählungen der Dorfbewohner, das Dorfleben, das Licht, die Farben der Landschaft, die Geräusche,
den Wind. Álvarez sammelt Eindrücke, beobachtet und hört
zu und versteht geschickt, das Echo der Gegenwart einzufangen, um letztlich die Schönheit und die Erinnerung zu
bewahren. El cielo gira gewann den Hauptpreis beim
Internationalen Filmfest in Rotterdam 2005.
TÜ: Fr, 05.05., 18:30 h, Museum
S: Sa, 13.05., 18:00 h
Ein Dokumentarfilm von
Mercedes Álvarez
Spanien 2004, 115 Min, 35 mm,
Farbe, Originalfassung mit
englischen Untertiteln
Regie: Mercedes Álvarez
Drehbuch: Mercedes Álvarez
und Arturo Redín
Kamera: Alberto Rodríguez
Schnitt: Sol López und
Guadalupe Pérez
Darsteller: Antonio Martínez,
Sivano García, José Fernández,
Cirilo Fernández, Josefa García,
Milagros Monje, Elías Álvarez,
Crispina Lamata, Valentina
García, Pello Azketa .
Produktion: José Maria Lara
Vertrieb:
ALOKATU, S.L.
Tel: +34 91 352 8376
[email protected]
Tapas
SPANIEN
Tapas
Das Leben spielt sich vor der Haustür ab – und die steht in
diesem Film im Viertel »L'Hospitalet de Llobregat« in Barcelona.
César und Opo, beide Anfang 20, füllen die Regale im
Supermarkt auf, sind mit den Gedanken aber ein paar Wochen
weiter – es ist bald August und den, sind die beiden überzeugt,
werden sie mit 24-Stunden-Sex und diversen dann Urlaub
machenden Britinnen und Französinnen verbringen. Der Wirt
Lolo ist nicht nur körperlich ein ziemliches Schwergewicht,
sondern auch schwer von sich überzeugt. Als ihn jedoch seine
Frau Rosita sitzenlässt und er versucht, dies der Nachbarschaft
zu verheimlichen, merkt er schließlich, dass der Sterne-Koch
Mao sie nicht ersetzen kann. Raquel ist zwischen 35 und 45
und hat seit einem Jahr eine »konstante Internet-Beziehung«.
Aber nicht nur weil sich dieser Argentinier zu Besuch ankündigt, gerät ihr Leben nochmal so richtig aus dem Gleichgewicht. Und dann gibt's da noch die Rentnerin Conchi, die der
Jugend das kurze Glück verkauft, aber ihrem totgeweihten
Mann viel dauerhafter hilft.
Liebevoll setzen die beiden Drehbuchautoren die Geschichten
des Viertels in Szene, in dem sie selber aufgewachsen sind.
José Corbacho wurde 1965 geboren und studierte Medienkommunikationswissenschaften, zur Zeit arbeitet er für eine
TV-Produktionsfirma. Juan Cruz drehte mehrere Kurzfilme
und schrieb das Drehbuch für diverse Fernsehfilme. Tapas ist
ihr erster Spielfilm.
TÜ: Mo, 08.05., 20:30 h, Arsenal
TÜ: Sa, 06.05., 20:30 h, Museum
S: Sa, 13.05., 20:00 h
Ein Spielfilm von
José Corbacho und Juan Cruz
Spanien 2005, 87 min, 35 mm,
Farbe, Originalfassug mit
englischen Untertiteln
Buch und Regie: José Corbacho
und Juan Cruz
Kamera: Guillermo Granillo
Schnitt: David Gallart
Ton: Nacho Ortúzar
Musik: Pablo Sala
Darsteller: Ángel de Andrés, María
Galiana, Elvira Mínguez, Rubén
Ochandiano, Alberto de Mendoza
Produktion: Filmax International
Vertrieb:
E-M-S
Tel: +49 231 9455314
[email protected]
El habitante incierto
SPANIEN
Der unsichere Bewohner
- »Könnte ich bitte Ihr Telefon benutzen?«
- »Gleich da drüben ist eine Telefonzelle.«
- »Ich weiß, aber die funktioniert nicht, und es ist sehr
wichtig.«
- »Wenn es so wichtig ist...«
- »Das ist ein sehr großes Haus.«
- »Ich habe es umgebaut und nun sind es fast 550 Quadratmeter.«
x
Nachdem seine Freundin Vera ihn verlassen hat, lebt der
Architekt Félix allein in seinem riesigen Haus. Er fühlt sich
einsam und niedergeschlagen. Eines Tages klingelt ein Fremder, der das Telefon benutzen möchte. Einmal drinnen, verschwindet der Eindringling. Beunruhigende Dinge passieren
seitdem. Félix spürt, dass der Raum eine eigene Identität hat
und er fühlt sich beobachtet – von dem Fremden in seinem
Haus.
x
- »Hier ist niemand.«
- »Haben Sie auch überall gesucht?«
- »Ja, natürlich. Wo genau haben Sie ihn gesehen?«
- »Er war im Büro. Ich glaube, ich habe ihn da gesehen.«
Gleich mit seinem ersten Kurzfilm Back Room gewann
Guillem Morales mehr als 30 Festival-Preise. Die Idee zu
El habitante incierto hatte er schon während seines Studiums
an der ESCAC, der Filmschule in Barcelona. Ihm gefiel die
Vorstellung, über das Alltägliche hinauszugehen. Seit drei
Jahren arbeitet Morales für eine Produktionsfirma, für die er
u.a. Werbeclips macht. El habitante incierto ist sein erster
Langfilm. Bester Film beim 11. Fantasy Filmfest Bilbao.
TÜ: Fr, 05.05., 22:30 h, Arsenal
S: So, 14.05., 22:00 h
Ein Spielfilm von
Guillem Morales
Spanien 2004, 110 Min., 35mm,
Farbe, Originalfassung mit
englischen Untertiteln
Regie: Guillem Morales
Drehbuch: Guillem Morales
Kamera: Sergi Bartrolí
Schnitt: Joan Manel Vilaseca
Musik: Marc Vaíllo
Darsteller: Andoni Gracia,
Mónica López, Francesc Garrido,
Agustí Villaronga
Produktion: Está vivo,
Rodar y rodar
Vertrieb:
Grupo Pi
Tel: +34 91 308 22 60
[email protected]
SPANIEN
Aguaviva
Aguaviva
TÜ: Mi, 10.05., 18:30 h, Museum
Ein Dokumentarfilm von
Ariadna Pujol
Spanien 2005, 95 Min., 35mm,
Farbe, Originalfassung mit
englischen Untertiteln
Regie: Ariadna Pujol
Drehbuch: Ariadna Pujol
Kamera: Alex Gaultier
Schnitt: Ernest Blasi
Musik: Alberto García Demestres
Darsteller: Graciela und
El Quesito, Jacky und Ángela,
Felisa, Pedro
Produktion: Alea docs & films,
Televisió de Catalunya,
Canal + España
Vertrieb:
ALEA docs&films
Tel: +34 93 207 6850
[email protected]
Auch wenn der Name des kleinen Ortes im spanischen Teruel
eher lebendig klingt, so droht Aguaviva zu veröden und auszusterben. Deshalb greift der Bürgermeister zu einem ungewöhnlichen Mittel: internationale Migranten mit ihren
Kindern, so lockt er, sollen sich im Ort niederlassen und dafür
Unterkunft, Arbeit und eine Aufenthaltserlaubnis erhalten.
Ein Jahr lang beobachtet der Dokumentarfilm die neu entstandene Gemeinschaft von gerade angekommenen Immigranten und der ländlichen Bevölkerung, für die sogar das
Nachbardorf als ,fremd’ gilt. Aguaviva dokumentiert, welche
Spannungen und Möglichkeiten entstehen, wenn zwei Gruppen zusammenleben, die sich zu integrieren gewillt sind. Der
Film zeigt, wie die Neuankömmlinge den Prozess der Integration erleben und wie die Dorfbewohner die Ankunft der
Fremden wahrnehmen, die eine andere Art, die Dinge zu
sehen und das Leben zu leben, mitbringen. Der Verlauf der
Jahreszeiten markiert die Entwicklung der Personen, die in
das psychologische Gefüge einer menschlichen Landschaft
involviert werden, das bis dahin als unveränderlich galt.
Ariadna Pujol, 1977 geboren, studierte audiovisuelle Kommunikation und Dokumentarfilm an der Universität von
Barcelona, und lenkte mit ihrem kurzem, aber international
erfolgreichen Dokumentarfilm Tiurana die Aufmerksamkeit
der Produktionsfirma auf sich, mit der sie ihren ersten langen
Dokumenarfilm Aguaviva machte.
El tren de la memoria
SPANIEN
Reise in die Vergangenheit
Wir begleiten Josefina Cembrero auf ihrer Reise von Madrid
nach Nürnberg. Es ist eine Reise in ihre Vergangenheit als
Gastarbeiterin, eine Vergangenheit, die sie mit vielen Spaniern teilt. In den 1960er Jahren unter dem Franco-Regime
war Spanien ein armes Land und 2 Millionen Spanier verließen ihre Heimat, um im Ausland Arbeit zu finden.
Auch Josefina kommt in dieser Zeit nach Deutschland, um
ihre Familie in Spanien finanziell zu unterstützen. Die Bedingungen, die die Arbeiter in Deutschland vorfinden, sind
schlecht. Die Unterkünfte sind oft nur Baracken und die harte
Arbeit und die Kälte machen ihnen zu schaffen. Doch mit der
Zeit erkennen die Arbeiter, dass sie für ihre Rechte kämpfen
müssen. Sie schließen sich zu Gewerkschaften zusammen und
erkämpfen Urlaubstage und Erholungspausen. Dadurch
wächst auch ihr politisches Bewusstsein und sie beginnen,
gegen die Diktatur in ihrer Heimat zu protestieren. Josefina
besucht alte Freunde und sie erzählen uns ihre Geschichten
und Erlebnisse als Immigranten. Die Interviews werden mit
außerordentlichem Archivmaterial verbunden, um einen
bisher wenig bekannten Teil der spanischen Geschichte zu
erzählen. So erfahren wir auf eindringliche Weise, was es
bedeutet, in zwei Welten zu leben, mit den Füßen in Deutschland und dem Herzen in Spanien zu sein.
Marta Arribas und Ana Pérez schlossen 1987 ihr Studium der
Journalismus- und Medienwissenschaften an der Universidad
Complutense de Madrid ab. Seitdem haben sie für verschiedene öffentliche Fernsehsender Dokumentarfilme und sozialkritische Filme gedreht. El tren de la memoria ist ihr erster
Dokumentarfilm.
TÜ: So, 07.05., 18:30 h, Museum
S: Mo, 08.05., 18:00 h
In Zusammenarbeit mit der A.P.F.
Asociacón de padres de familia –
Spanischer Eltern- und Kulturverein Tübingen – Reutlingen
Ein Dokumentarfilm von
Marta Arribas und Ana Pérez
Spanien 2005, 85 Min., 35mm,
Farbe, Originalfassung mit
englischen Untertiteln
Regie und Drehbuch:
Marta Arribas und Ana Pérez
Kamera: Antonio González
Schnitt: Ángel Hernández Zoido
Ton: Eva Valiño, Pelayo Gutiérrez,
Alfonso Pino
Musik: Tao Gutiérrez
Darsteller: Josefina Cembrero,
Leonor Mediavilla, Victoria Toro,
Heinz Seidel u.a.
Produktion: La Iguana s.l., TVE,
Television Española, ICAA
Vertrieb:
Bulbeck & Mas SL
Tel: +34 915942709
[email protected]
SPANIEN
Con el tiempo
Mit der Zeit
»Cuando muere alguien que quieres tratas de parar el
tiempo. Sólo hace falta sentarte en una terraza y ver a la
gente pasar.«
TÜ: Mi, 10.05., 22:30 h, Arsenal
S: Di, 09.05., 18:00 h
Ein experimentierender
Dokumentarfilm von
Enrique Peregrina
Spanien 2004, 64 Min., DVcam,
Farbe, Originalfassung mit
englischen Untertiteln
Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt:
Enrique Peregrina
Darsteller: Andrés Hispano,
Begoña Martínez, Dani de Torres,
Lucas Quejido, Elisabeth Sogorb,
Goyo Peregrina, Thais Ruiz de Alda
Produktion: Epb,
[email protected]
Vertrieb:
Producciones doble banda
Tel: +34 935 11 89 29
[email protected]
Nach dem Tod seines Bruders und eines Arztes, der für ihn
sehr große Bedeutung hatte, kehrt Enrique Peregrina von
Madrid zurück nach Barcelona. Er sieht dem Leben zu, den
Menschen, die er mag, beobachtet vom Fenster aus die
Straße, filmt die Musiker- und Künstlerfreunde, das Morgengrauen, geht in die Bar und auf ein Konzert.
Herausgekommen ist ein zurückhaltender, aber umso aufregenderer Film, der nicht den üblichen Sehgewohnheiten
entspricht. Eine eigentümliche und sehr persönliche
Mischung aus einer nicht gerade preisverdächtigen homevideo-Kamera und einer wirklich gigantischen Tonspur, für
die allein sich der Kinogang lohnt.
»Wenn jemand stirbt, den man liebt, möchte man die Zeit
anhalten. Dabei muss man sich nur in ein Straßencafé
setzen und der Welt zusehen.«
Zum Glück hat Enrique Peregrina genau das gemacht.
Nach einigen Kurzfilmen mit so vielversprechenden Titeln
wie Por allí no pasan autobuses oder Abrir estos ojos con tu
imagen drehte der 1972 geborene Enrique Peregrina zwei
Mittelformate auf Digitalvideo. Dieses Material kommt
seiner Vorstellung, möglichst frei und ungebunden Kino zu
machen, am nächsten.
La casa de mi abuela
SPANIEN
Meine Großmutter und ihr Haus
Ein letzter Sommer in Jacinto Benavente 10, in San Vicente
del Raspeig in Alicante. Ein letzter Sommer in dem Haus, das
Marita Fuentes mit ihrem mittlerweile verstorbenem Ehemann vor 53 Jahren gebaut hat. Ihr Haus muss einem mehrstöckigen neuen Wohnblock weichen, sie muss in einen
Neubau einziehen. Ein ganzes Leben wirbelt noch einmal
Staub auf.
Das könnte Grund genug sein für eine gehörige Portion
Sentimentalität, doch davon ist der Film weit entfernt. Zu
lebendig ist nicht nur die 75-jährige Marita selbst, sondern
auch ihre häufig zu Besuch kommende quirlige Enkelin
Marina. Die 6-jährige ärgert sowohl die vielen häuslichen
Mäuse als auch ihre Großmutter, rennt wild auf der Straße
und dem Friedhof herum und einmal kommt es gar zu Streit
und Tränen. Kontrastreich und erfrischend dazwischen
geschnitten sind ruhigere Szenen: Marita schläft vor dem
Fernseher ein, stellt sich mit ihren Freundinnen die Frage
nach der Mutter von Vater, Sohn und heiligem Geist und geht
einkaufen. In jeder Szene spürt man die enge Vertrautheit
und das Vertrauen zwischen Marina, Marita und der Kamera
und nimmt teil an einem unverstellt intimen letzten Sommer
in Jacinto Benavente 10, in San Vicente del
Raspeig.
Adán Aliaga studierte Kamera und Regie an
verschiedenen Universitäten Spaniens. Diverse
Kurz- und Werbefilme folgen, erste Erfahrungen im Langfilm mit Drehbuch, Casting und
Herstellungsleitung. Daneben dreht er Dokumentarfilme und unterrichtet an Universitäten
in Valencia und Alicante. Derzeit schreibt er am
Drehbuch für Para Laura, für den er auch Regie
führen wird.
TÜ: Mo, 08.05., 18:30 h, Museum
S: Di, 09.05., 18:00 h
Ein Dokumentarfilm von
Adán Aliaga
Spanien 2005, 80 Min., 35mm,
Farbe, Originalfassung mit
englischen Untertiteln
Regie: Adán Aliaga
Drehbuch: Adán Aliaga
Kamera: Adán Aliaga
Schnitt: Nacho Ruiz Capillas,
Miguel Garví
Musik: Vincent Barrière, Dei Suoni
Darsteller: Marina Fuentes,
Marita Pastor
Produktion: Video Genic und
Ignacio Benedeti Cinema SL
Vertrieb:
Sorolla Films
Tel: +34 963 427 210
[email protected]
Werkschau Javier Fesser
La magia de lo cotidiano – Die Magie des Alltags
Javier Fesser ist einer der Cineasten des spanischen Kinos, der
sich mit nur zwei Spielfilmen direkt an die Spitze der erfolgreichsten Jungregisseure katapultiert hat. Der Name Fesser
war allerdings auch vor seinem Regiedebüt für die Großleinwand auf der iberischen Halbinsel nicht unbekannt.
Javier Fesser ist 1964 in Madrid als vorletztes von neun Geschwistern geboren. Schon als Jugendlicher beginnt er mit
einer Super-8-Kamera und viel Leidenschaft Kurzgeschichten
zu filmen. Geleitet durch seine Faszination für das Medium
studiert er Film an der Universidad Complutense.
Nach Studienabschluss beginnt Fesser seine Laufbahn in der
Werbebranche, gründet 1986 mit Luis Manso eine eigene
Agentur Línea Films und ist bis 1987 bereits für über 150 Spots
verantwortlich. Fesser geht nach jahrelanger Betätigung in der
Werbebranche schließlich zur Filmproduktion über und legt
den Grundstein seines Schaffens 1992 wieder mit Luis Manso
in der Produktionsfirma Películas Pendelton.
1994 führt der Madrilene seinen ersten Kurzfilm Aquel ritmillo
auf. Dieser erste Schritt auf die Großleinwand bringt ihm 22
nationale und internationale Preise ein, unter anderem den
Goya für den besten Kurzfilm. Angespornt durch den Erfolg bei
Publikum und Fachleuten, dreht er seinen zweiten Kurzfilm
El secdleto de la tlompeta (1995). Auch dieser findet die entsprechende Anerkennung.
1998 schließlich wagt Fesser mit seinem Bruder Guillermo
und Películas Pendelton den Schritt zu seinem Spielfilmdebüt und bringt El milagro de P. Tinto in die
Kinos. Bevor er sich seinem Folgefilm widmet,
arbeitet er weiterhin in der Werbebranche und
entwickelt ein Internetfilmfestival für Kurzfilme,
das notodofilmfest. Mit ihrem zweiten Spielfilm
Mortadelo y Filemón, bei dem Fesser Regie führt
und wieder mit seinem Bruder Guillermo das
Drehbuch schreibt, platzieren sich die
Fesser-Brüder unter den Spitzenreitern
der Lieblinge des spanischen Publikums. Trotz seines Spielfilm-Erfolges
bleibt Javier Fesser Anhänger des
Kurzfilm-Genres und bringt fast
jedes Jahr eine kurze aber intensive
Geschichte auf die Leinwand oder
den Bildschirm.
JAVIER FESSER
JAVIER FESSER
La gran aventura de Mortadelo y Filemón
Clever & Smarts großes Abenteuer
TÜ: Sa, 06.05., 18:30 h, Museum
S: So, 07.05., 18:00 h
Ein Spielfilm von
Javier Fesser
Spanien 2003, Farbe,
110 Min., 35 mm, Original mit
englischen Untertiteln
Regie: Javier Fesser
Drehbuch: Javier Fesser,
Guillermo Fesser
Kamera: Albert Carreras
Schnitt: Iván Aledo
Ton: James Muñoz, David
Calleja, José María Bloch
Musik: Rafael Arnau,
Mario Gosalvez
Darsteller: Benito Pocino, Pepe
Viyuela, Dominique Pinon, Paco
Sagarzazu, Mariano Venancio, Janfri
Topera, María Isbert, Luis Ciges,
Pablo Pinedo, Andrés Gasch u.a.
Produktion: Películas Pendelton SA.
Verleih: Falcom Media Group AG
Zentraldisposition:
Central Film
Tel: +49 302149221
[email protected]
Doktor Bakterius hat die gefährlichste Waffe aller Zeiten
erfunden: den DDT (Demoralisator Der Truppen), eine Art
Strahlenkanone, die ihre Opfer nach Beschuss zeitweise
außer Gefecht setzt. Dummerweise wird der DDT kurz nach
der ersten Erprobung vor den Augen von TIA-Geheimdienstchef Mr. L und seinem Erfinder gestohlen und gerät in die
Hände eines irrsinnigen Diktators. Der kleine, komplexbeladene Mann hat keinerlei Skrupel, die Erfindung für
seine kriminellen Machenschaften einzusetzen. Die Aufregung beim TIA (Transinternationaler Agentenring) ist
groß. Für die Wiederbeschaffungs-Mission verlässt sich
Mr. L diesmal nicht auf die bescheidenen Fähigkeiten seiner
Agenten Clever & Smart, sondern setzt auf den Topermittler
Freddy. Doch da hat Mr. L seine Rechnung ohne Fred Clever
und Jeff Smart gemacht…
Mortadelo y Filemón – wer außer den Fans weiß schon, dass
hinter diesen Pseudonymen zwei Agenten stecken, die in
Deutschland bei jung und alt bekannt sind? Clever & Smart,
die Geheimagenten, die bei ihren absurden Supermissionen
kein Fettnäpfchen auslassen und immer wieder gerade so
mit heiler Haut davonkommen. Sie sind entgegen jeden
Irrglaubens keine Briten, sondern traditionsreiche spanische
Komikfiguren, erfunden von Francisco Ibáñez. Javier Fesser
entwirft ihnen ganz im Sinne ihres Schöpfers ein neues
Universum auf der Kinoleinwand. Die Fesser-Welt zeichnet
sich auch hier durch minutiös ausgearbeitete, in Dekor und
Hintergrund eingepflanzte, farbenfrohe Details aus, die
direkt aus dem Comic gegriffen scheinen. Ibáñez’ Komikhumor und Fessers Filmstil werden dabei zu einer potenzierenden Ergänzung.
El milagro de P. Tinto
JAVIER FESSER
P. Tintos Wunder
P. Tinto weiß genau, was er werden will, wenn er erwachsen
ist: Vater einer Großfamilie. Schon in der Schule findet er die
Frau, mit der er sich diesen Traum erfüllen will. Die Tatsache,
dass Olivia blind ist und unglaublich geizig, hindert die beiden nicht daran, fünfzehn Jahre später einen gemeinsamen
Haushalt zu gründen. Wiederum fünfzig Jahre später, als sie
bereits die Hoffnung auf Erben aufgegeben haben, geschieht
ein ‚Wunder’, das ihr Leben für immer verändert ...
Skurrile Charaktere, durchgedrehte Figuren und bizarre
Dialoge verleihen ‚J. Fessers Wunder’ in seinem Heimatland
einen gewissen Kultstatus.
Javier Fesser hat in Zusammenarbeit sowohl mit seinem Bruder Guillermo als auch mit seinem Freund und Kollegen Luis
Manso einen eigenen filmischen Stil entwickelt. Ähnlich dem
französischen Filmautoren Jean-Pierre Jeunet, findet seine Art
Filmgeschichten zu erzählen weder in der Vergangenheit,
noch in der aktuellen spanischen Filmwelt eine Entsprechung.
P. Tinto ist ein Film, den man nicht nur einmal anschauen
sollte. Je öfter man in seinen Genuss kommt, desto heimischer
fühlt man sich in seiner so farbenfrohen und kuriosen Welt,
die das Alltägliche in ein Abenteuer verwandelt.
TÜ: Do, 04.05., 22:30 h, Arsenal
TÜ: So, 07.05., 22:30 h, Arsenal
S: Fr, 05.05., 18:00 h
S: Mi, 10.05., 22:00 h
Ein Spielfilm von
Javier Fesser
Spanien 1998, 107 Min., Farbe,
35 mm, Original mit englischen
Untertiteln
Regie: Javier Fesser
Drehbuch: Javier Fesser,
Guillermo Fesser
Kamera: Javier Fesser,
Javier Aguirresarobe
Schnitt: Guillermo Represa
Ton: James Muñoz,
José María Bloch
Musik: Suso Sáiz
Darsteller: Luis Ciges, Pablo
Pinedo, Silvia Casanova, Emilio
Gavira, Javier Aller, Janfri Topera,
Carlos Soto, Tomás Saez, Germán
Montaner, Pepe Viyuela u.a.
Produktion: Películas Pendelton
SA., Sociedad General de Cine, SA.
Vertrieb:
Películas Pendelton SA.
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JAVIER FESSER
Kurzfilme
Tü: Sa, 06.05., 22:30 h, Arsenal
S: Fr, 05.05., 22:00 h
Aquel ritmillo
(Dieser Rhythmus)
Spanien 1994, Farbe, 16 Min.,
35 mm, Original mit
englischen Untertiteln
Regie, Drehbuch, Schnitt:
Javier Fesser
El secdleto de la tlompeta
(Das Gemeihnis der Tlompete)
Spanien 1995, Farbe, 18 Min.,
35 mm, Original mit
englischen Untertiteln
Regie, Drehbuch, Kamera,
Schnitt: Javier Fesser
Aquel ritmillo (Dieser Rhythmus)
x
In einem Krankenhaus erinnert sich ein alter Mann in seinen letzten Zügen an seine Jugend. Damals arbeitete er als
Detektiv und Chefinspektor im Hause Prim, einem Einzelhandel für Elektrogeräte. Und er hatte diesen unglaublichen
Rhythmus im Blut, der ihn bis zum Ende begleitet.
El secdleto de la tlompeta (Das Gemeihnis der Tlompete)
x
La sorpresa
(Die Überraschung)
Spanien 2001, s/w, 1:10 Min.,
35mm, Original mit englischen
Untertiteln
Regie, Drehbuch, Schnitt:
Javier Fesser
14 capítulos de Javi y Lucy
(14 Kapitel von Javi und Lucy)
Spanien 2002 , Farbe, 10:40
Min., DVD, Originalversion
Regie, Drehbuch, Schnitt:
Javier Fesser
Pancho y Pincho
(Pancho und Pincho)
Spanien 2003, Farbe, 1:11 Min.,
DVD, Original mit englischen
Untertiteln
Regie, Drehbuch, Schnitt:
Javier Fesser
Ein Tankwart flüchtet vor der Polizei. Auf seiner Flucht lernt
er Lucas, seinen Hausmeister kennen, der ein Geheimnis
verbirgt.
La sorpresa (Die Überraschung)
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Auf dem Weg nach Hause, erwartet ‚ihn’ eine Überraschung.
14 capítulos de Javi y Lucy (14 Kapitel von Javi und Lucy)
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14 verschiedene Arten einer Erzieherin, sich zu vergnügen.
Pancho y Pincho (Pancho und Pincho)
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Ein Wanderer trifft in der Einöde auf zwei seltsame Gestalten.
Así se hizo Pancho y Pincho (Making of Pancho und Pincho)
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So wurde ‚Pancho und Pincho’ gedreht: Exklusiv-Interviews
mit den Darstellern.
Binta y la gran idea (Binta und die großartige Idee)
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Die kleine Binta lebt in einem Dorf im Süden Senegals, in
dem sie auch zur Schule geht. Bintas Vater, ein einfacher,
freundlicher Fischer, ist sehr um den Fortschritt und wegen
der Geschehnisse auf der nördlichen Hemisphäre besorgt.
Eines Tages hat er eine großartige Idee, die er mit Bintas
Hilfe verwirklichen möchte.
La cabina (Die Kabine)
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Ein kurzer Telefonanruf kann zu einem gefährlichen Abenteuer werden.
Así se hizo Pancho y Pincho
(Making of Pancho und Pincho)
Spanien 2003, Farbe, 3:40 Min.,
DVD, Originalfassung
Regie, Drehbuch, Schnitt:
Javier Fesser
Binta y la gran idea
(Binta und die großartige Idee)
Spanien 2004, Farbe, 30 Min.,
DVD, Original mit englischen
Untertiteln
Regie, Drehbuch, Schnitt:
Javier Fesser
La cabina
(Die Kabine)
Spanien 2005, Farbe, 4:44 Min.,
DVD, Original mit englischen
Untertiteln
Regie, Drehbuch, Schnitt:
Javier Fesser
KURZFILME
AlCine Kurzfilme
Das Festival de Cine de Alcalá de Henares
In Zusammenarbeit mit dem
ALCINE – FESTIVAL DE CINE
DE ALCALÁ DE HENARES
TÜ: Fr, 05.05., 20:30 h, Arsenal
S: Sa, 13.05., 22:00 h
Clases particulares
(Privatstunden)
Spanien 2005, 14 Min., Farbe,
35 mm, Original mit englischen
Untertiteln
Regie: Alauda Ruiz de Azúa
Drehbuch: Alauda Ruiz,
Gonzalo Pérez
Vertrieb: ECAM
[email protected]
Éramos pocos
(Wir waren zu wenige)
Spanien 2005, 16 Min., Farbe,
35 mm, Original mit englischen
Untertiteln
Regie: Borja Cobeaga
Drehbuch: Borja Cobeaga,
Sergio Barrejón
Vertrieb: KIMUAK
[email protected]
Invulnerable
(Unverletzlich)
Spanien 2004, 25 Min., Farbe,
35 mm, Original mit englischen
Untertiteln
Regie: Álvaro Pastor
Drehbuch: Álvaro Pastor,
Antonio Naharro
Vertrieb: Agencia FREAK
[email protected]
AlCine – das Festival de Cine de Alcalá de Henares / Comunidad
de Madrid ist das bedeutendste spanische Filmfestival, das
sich dem Genre des Kurzfilms widmet. In den 35 Jahren seiner Existenz in der geschichtsträchtigen Stadt setzt es immer
wieder auf die zukünftigen spanischen Filmstars. Heutige
Filmgrößen wie Alejandro Amenábar, Álex de la Iglesia oder
Fernando León de Aranoa haben alle ‚kurz’ angefangen und
ihre ersten Preise in Alcalá entgegengenommen.
Der nationale Wettbewerb ist der älteste Bestandteil des
Festivals, an dem bisher ausschließlich Kurzfilme teilnehmen
können, die in Spanien produziert oder von spanischen Regisseuren gedreht wurden. Zu diesem Wettbewerb werden fast
alle spanischen Kurzfilme des vorausgehenden Jahres eingereicht. Dadurch wird das Festival in Alcalá zu einer tauglichen
Messlatte, die den qualitativen Stand des spanischen Kurzfilms wiedergibt.
Wie schon im vergangenen Jahr zeigen wir im Rahmen des
CineEspañol 2006 eine Auswahl der Preisträger der letzten
Ausgabe des Festival de Cine de Alcalá de Henares / Comunidad de Madrid unter dem Motto: ‚La vida es corta’ (Das Leben
ist kurz).
Clases particulares (Privatstunden)
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David muss ‚Lineare Algebra’ bestehen und Raquel möchte die
Regeln lernen, die die zwischenmenschlichen Beziehungen
bestimmen. Das Ergebnis hat keiner von beiden erwartet ...
Éramos pocos (Wir waren zu wenige)
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Als ihn seine Frau verlässt, beschließt Joaquín mit Hilfe seines
Sohns die Schwiegermutter aus dem Altenheim zu holen,
damit sie sich um die Hausarbeit kümmert ...
Invulnerable (Unverletzlich)
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Elías, ein junger Lehrer, erfährt genau in dem Moment, dass
er HIV positiv ist, als er sich in seinen Arbeitskollegen Pedro
verliebt. Die Angst zurückgewiesen zu werden, lässt ihn sein
Geheimnis verschweigen ...
La culpa del alpinista (Die Schuld des Bergsteigers)
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Ana hat eine Phobie gegen Kälte. Sie erträgt es nicht, Schnee zu
sehen oder zu berühren. Sie hat Angst vor den Wolken und dem
Wind. Alicia leidet am Down-Syndrom und geht fast nie auf die
Straße. Sie muss ihren unsichtbaren Freund vor der Kälte schützen. Ihre Eltern hoffen, dass die beiden Mädchen gemeinsam
ihr seltsames Verhältnis zur Kälte überwinden können ...
Nana (Wiegenlied)
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Im Schutz der Nacht ist ein altes Wiegenlied zu hören ...
Ponys (Ponys)
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Ein ‚Pony’ ist das, was dir passiert wenn du klein bist, und was
dich für den Rest deines Lebens beeinflusst. Nach dem gemeinsamen Essen holen Marta, Natalia und Esther ihre ‚Ponys’ zu
einem ‚Ausritt’ heraus. Aber: was ist eigentlich wirklich ein
Pony? Zu was ist es nutze? Und haben wir vielleicht alle Ponys?
Sintonía (Wellenlänge)
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Es ist weder eine Frage langer Unterhaltungen noch jahrelangen Zusammenlebens. Manchmal braucht es nur einen
flüchtigen Blick und ein paar Minuten, um zu merken, dass
du mit jemanden auf der gleichen Wellenlänge bist ...
La culpa del alpinista
(Die Schuld des Bergsteigers)
Spanien 2004, 14 Min.,
Farbe & s/w, 35 mm, Original
mit englischen Untertiteln
Regie: Daniel Sánchez Arévalo
Drehbuch: Daniel Sánchez
Arévalo, Julio Médem
Vertrieb: Common Films
[email protected]
Nana
(Wiegenlied)
Spanien 2004, 3 Min.,
Farbe & s/w, 35 mm, Original
mit englischen Untertiteln
Regie, Drehbuch:
José Javier Rodríguez
Vertrieb: Enigma Films SL
[email protected]
Ponys
(Ponys)
Spanien 2005, 10 Min., Farbe,
35 mm, Scope, Original mit
englischen Untertiteln
Regie, Drehbuch: David Planell
Vertrieb: Avalon Productions
[email protected]
Sintonía
(Wellenlänge)
Spanien 2005, 9 Min., Farbe,
35 mm, Original mit englischen
Untertiteln
Regie, Drehbuch:
José Mari Goenaga
Vertrieb: KIMUAKkimuak@
filmotecavasca.com
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